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Bibel
Literarisch bedeutsame Bibeltexte Altes Testament * Genesis: 1-4 (Erschaffung der Erde); 6,5-9 (Sintflut; Noah); 11,1-9 (Der Turm von Babel); 17 (Abraham; Bund; Beschneidung); 18,16-19,29 (Zerstörung Sodoms); 22,1-18 (Opferung Isaaks). * Exodus: 1-14 (Jugend Mose; Befreiung aus Ägypten); 19-20 (Mosaischer Bund; Dekalog/Zehn Gebote). * Das Hohelied (Cantica canticorum/Lied der Lieder) Neues Testament. * Lukas-Evangelium: 1-2,38 (Geburt Jesu; Darstellung im Tempel). * Matthäus-Evangelium: 1,18-2,23 (Geburt Jesu; Flucht nach Ägypten); 3-4,11 (Johannes der Täufer; Taufe Jesu); 5,1-5,19 (Bergpredigt); 143-14,12 (Hinrichtung Johannes des Täufers; Salome); 261-26,56 (Abendmahl; Ölberg; Gefangennahme Jesu). * Johannes-Evangelium: 1,1-18 (Prolog); 18-20,29 (Passion; Auferstehung). * Apostelgeschichte: 1,4-2,13 (Christi Himmelfahrt; Pfingsten. * 1.Korintherbrief: 13,1-13 (Theologische Tugenden; Preis der Liebe). * Apokalypse (Offenbarung Johannes'): 1 und 4-22, d.h. alles ohne 2-3. Kantonsschule
Sargans/Deutsch·Schmid/1994
Die
oft gelesene und viel gebrauchte Bibel
eines älteren Mitgliedes der Kirchgemeinde Matthäus-Zürich Foto: Jakob Vetsch, im Dezember 2005 Zitate Herr, ich bin nicht würdig, dass du unter mein
Dach eingehst, Herr, sag mir ein Wort, das mein Herz trifft, damit ich
dich liebe. Nur wenn wir letzte Antworten von der Bibel erwarten,
gibt sie sie
uns... Nur wenn wir es einmal wagen, uns so auf die Bibel einzulassen,
als
redete hier wirklich Gott zu uns, der uns liebt und uns mit unseren
Fragen
nicht allein lässt, werden wir an der Bibel froh. Den Tag begann Johannes XXIII., wie schon als Kind, mit
dem "Engel
des Herrn". Anschließend hielt er eine kurze Betrachtung und
widmete sich dem Breviergebet, für das er sich manchmal
anderthalb, ja zwei Stunden
Zeit nahm. Vor der Lektüre eines Kirchenvätertextes,
der für
den betreffenden Tag im Stundenbuch abgedruckt war, wollte er oft den
vollständigen
Originaltext konsultieren. So stand er auf, suchte die zitierten Werke
und
las sie ohne Eile, um sie in aller Ruhe auszukosten. Beim Beten eines
Psalms
kam ihm nachmal eine andere Ausgabe oder bessere Übersetzung
in den
Sinn; er suchte sie und freute sich daran, wie ein Weinkenner einen
guten
Wein zu genießen weiß. Weil die Bibel eben nicht nur ein Buch der Vergangenheit
ist, sondern zuallererst ein Buch voller Zukunft, darum gehört
sie in die Hand, in
den Kopf und in das Herz junger Frauen und Männer! Aus dem Lesebuch Bibel muss wieder ein Lebensbuch
werden, denn wer
sich an Gott und seinem Wort ausrichtet, der wird
aufgerichtet. Ich habe schon oft gute Geschichten in der Bibel gelesen
und glaube auch daran. Am Abend, bevor ich einschlafe, lese ich noch
oft in der kleinen Bibel, die wir bekommen haben (die Gideon-Bibel),
und denke darüber nach.
Ich fand diesen Film sehr gut, weil ich so erfahren habe, dass man
vieles
nachweisen kann und dass die Bibel doch recht hat. Von meiner Kindheit an hat mich die Bibel mit Visionen
über
die Bestimmung der Welt erfüllt ... In Zeiten des Zweifelns
haben ihre Grösse und ihre hohe dichterische Weisheit mich
getröstet. Sie ist
für mich wie eine zweite Natur. Die Bibel ist das Buch, dessen Inhalt selbst von seinem
göttlichen Ursprung zeugt. Die Bibel ist mein edelster Schatz,
ohne den ich elend wäre. Niemand ist so hochgebildet, niemand so ungebildet, dass
er auf
die Bibel verzichten könnte. Ich hab nun 28 Jahr, seit ich Doktor geworden bin,
stetig in der
Biblia gelesen und daraus geprediget, doch bin ich ihrer nicht
mächtig
und find' noch alle Tage etwas Neues drinnen. Die heilige Schrift ist ein Kräutlein, je mehr
du es reibst,
desto mehr duftet es. Die Heilige Schrift lesen, heisst von Christus Rat
holen. Die Bibel ist wie ein Strom, der so flach ist, dass ein
Lamm daraus trinken kann, und so tief, dass ein Elefant darin baden
kann. "Als der Humanismus die Bibel
lesen lehrte.
Vor 500 Jahren: Erasmus und die Heilige Schrift" Ein Artikel von Silvana Seidel Menchi. NZZ, 25.03.2016
last update: 26.03.2016 |