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Brot


Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten. Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herniedergekommen ist; wenn jemand von diesem Brote isst, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, welches ich geben werde für das Leben der Welt.
Johannes 6,35.51

Der beste Duft ist der von Brot, der beste Geschmack ist der vom Salz, und die beste Liebe ist die von Kindern.
Graham Greene

Zu der Zeit, als ich Minister war, Anfang der siebziger Jahre, gab es für die Entwicklungsländer sehr viel mehr Hoffnung als heute. Wir waren der Meinung, daß eine moderne Entwicklungshilfe das größte Elend bis zum Ende des Jahrhunderts überwunden haben würde. Wenn wir damals auch nur andeutungsweise geahnt hätten, wie es heute in vielen Entwicklungsländern aussieht, ich glaube, wir wären nach Hause gegangen; wir hätten Depressionen bekommen. Wir hätten uns wahrscheinlich gar nicht vorstellen können, daß 950 Millionen Menschen 1992 unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Wanderungsströme hängen vor allem damit zusammen, daß die Hoffnung knapp, ja Mangelware geworden ist. Menschen halten sehr viele Entbehrungen aus, wenn sie auf eine bessere Zukunft hoffen können. Wenn sie das nicht mehr können, laufen sie davon und suchen einen Ort auf dieser Erde, an dem es anders sein könnte. Unsere Entwicklungshilfe hat dies nicht verhindern können. Deshalb sage ich: Entwicklungshilfe kann immer nur marginal sein. Ich denke, daß zum Beispiel die Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft im Süden mehr Unheil anrichtet, als unsere Entwicklungshilfe gutmachen kann.
Erhard Eppler, in: DIE Zeit Nr. 19 vom 1.5.92

1912 haben die Arbeiterinnen in der Textilindustrie in Grossbritannien gestreikt. Ihre Transparente irritierten. Sie wollten nicht "mehr Lohn" oder "kürzere Arbeitszeit", nein, "Brot und Rosen" stand drauf. Brot und Rosen - was mich nährt und glücklich macht - oder wie es der chinesische Philosoph formuliert: "Ich habe Brot gekauft und rote Rosen geschenkt bekommen: Wie glücklich bin ich, beides in meinen Händen zu halten."
Monika Stocker, Stadträtin, Zürich, in: Tagblatt der Stadt Zürich, 16.02.2005, Kolumne "Persönlich", Letzte Seite


Abendmahl
Kein Brot ist hart, eine Predigt



last update: 12.08.2015