SCHWULE und LESBEN
Die Kirche sollte sich nach Worten von Papst Franziskus bei Homosexuellen, Armen und anderen vernachlässigten Menschen entschuldigen.
"Die Christen sollten dafür um Vergebung bitten, dass sie viele falsche
Entscheidungen begleitet haben", sagte das katholische Kirchenoberhaupt
am Sonntagabend auf dem Rückflug von seiner dreitägigen Armenienreise,
wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
Er schloss auch vergewaltigte Frauen und ausgebeutete Kinder mit ein.
Mit Blick auf Schwule und Lesben wiederholte der 79-Jährige, sie
dürften nicht diskriminiert werden. "Sie müssen respektiert und
seelsorgerisch begleitet werden."
"Wer sind wir zu urteilen?" fragte der Papst laut Ansa und benutzte
dabei eine ähnliche Formulierung wie auf seiner ersten Auslandsreise
nach Brasilien 2013. Damals sagte er: "Wenn jemand Gott mit gutem
Willen sucht, wer bin ich, dass ich urteile?"
sda, 27.06.2016
WARUM BEFÜRWORTEN DIE REFORMIERTEN
HOMOSEXUALITÄT?
Frage: Warum befürwortet
die reformierte Kirche homosexuelle Beziehungen, obwohl sie in der
Bibel abgelehnt werden? Was sagt die Bibel über die Tiefen des
männlichen und weiblichen Wesens, über deren Unterschiede und die
gegenseitige Ergänzung?
Antwort: Wir sollen auf
die Schrift hören, einverstanden! In der Vorrede der Zürcher Bibel von
1531 steht dazu der denkwürdige Satz: "Der die Worte der Schrift nur
liest und auf den Sinn und Geist nicht achtet, der irrt mehr, als der,
der sie nicht gelesen hat." Sie sagen, die Bibel sei gegen
Homosexualität. Ist sie das? Gleichgeschlechtliche Beziehungen werden
jedenfalls nirgends erwähnt. Bei Themen wie Reichtum oder
Fremdenfeindlichkeit poltert die Bibel drauflos, und wir stellen uns
taub.
Die Liebe zwischen zwei erwachsenen Männern - von Frauen ganz zu
schweigen - ist schlicht kein Thema oder allenfalls ein biblisches
Flüstern. Und wir machen daraus ein Thema, das Kirchen spaltet. Dabei
geht es dort, wo explizit homosexuelle Praktiken verurteilt werden, um
Vergewaltigung (Dt. 19,5), Tempelprostitution (Dt. 23,18), kultische
Unreinheit (Lev. 18,22) oder Sex mit Knaben (1. Kor. 6,9). Hier gibt es
nichts zu befürworten. Die reformierte Kirche sagt vielmehr - im Geist
des Evangeliums - Ja zu den Menschen, die sexuell anders ticken und
deswegen lange Zeit kriminalisiert oder für krank erklärt wurden.
Für mich ist das kein Grund, die Tiefendimension der
Geschlechterdifferenz zu leugnen. Die Liebe zwischen Mann und Frau ist
ein Gleichnis für die Liebe zwischen Christus und der Kirche (Eph.
5,31). In der Schöpfungsgeschichte steht der Spitzensatz (Gen. 1,27):
"Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, als Mann und Frau schuf er
sie." Haben wir den revolutionären Tiefensinn dieser Aussage wirklich
verstanden, wenn wir daraus ein Verbot der Gleichgeschlechtlichkeit
ableiten? Von Christus, dem Ebenbild Gottes, heisst es, in ihm sei
weder Mann noch Frau noch Jude noch Heide (Gal. 3,28). Also gilt auch:
In ihm ist weder homosexuell noch heterosexuell. Ich meine, diese
Auslegung achte auf den Sinn und Geist der Heiligen Schrift.
Ralph Kunz
ist Professor für Praktische Theologie an der Universität Zürich
Quelle:
reformiert. / www.reformiert.info / Januar 2016
EIN VORTRAG VON FRANK LORENZ
ehemals Leiter der Projektstelle für alternative Lebensweisen
der Evangelisch-Reformierten Kirche Basel-Stadt
Referat zur Synode
der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons Aargau
Versöhnung - Homosexualität
Homosexuelle in Kirche und Gesellschaft
Ich freue mich, zum Gelingen einer Synode beitragen zu können, deren
Thema "Homosexualität" ist, deren Titel aber "Versöhnung" lautet.
Eingangs gilt es - im Sinne des Begriffs "Versöhnung" - eines
festzuhalten: Homosexuelle Männer und Frauen waren und sind schon immer
Teil der Kirchen, und stehen nicht aussen vor, und fordern Einlass. Das
wirkliche Problem, das homosexuelle Männer und Frauen in den Kirchen
haben, ist, dass sie in den Kirchen - wie so genügend andere
Kirchenmitglieder - nicht vorkommen. Es wird geplant und gepredigt, als
wenn unsere Gesellschaft noch immer vor allem aus Kleinfamilien
(Mutter, Vater und zwei Kindern) aufgebaut wäre. Alle anderen Liebes-
und Zusammenlebensformen gelten dann natürlich als "Randständige", und
werden dementsprechend behandelt.
Die gesellschaftliche und kirchliche Mitgliederrealität sieht aber
schon seit einiger Zeit anders aus. Was innerkirchlich noch weitgehend
als normal angesehen wird ist soziologisch eine - wenn wahrscheinlich
auch die grösste - Minderheit. Eine nicht geringe Zahl an
KirchenmitgliederInnen denkt an Austritt, und es kann nicht verwundern,
dass die meisten der Austrittswilligen eben aus dieser Sozial- und
Altergruppe stammt, die nicht mehr vorkommt in der Kirche: Es sind dies
die 20 bis 45-Jährigen, die unverheiratet sind, oder in nicht
registrierter (homo- oder heterosexuellen) Partnerschaft, als
Geschiedene oder getrennt Lebende, oder als Ein-Eltern-Familie leben.
Deren Anliegen und deren Weltsicht fliesst in kirchliche Aeusserungen,
wenn überhaupt, nur durch Kollektenankündigung oder in sog.
"Spezialgottesdiensten" ein. In diesem theologischen und soziologischen
Filter, den sich die Kirchen - in Verkündigung und Angebot - geben,
liegt sicher einer der Hauptgründe, dass diese Leute, die nebenbei auch
noch sehr zahlungskräftig sind, ihren Austritt geben.
Sie merken, ich weigere mich, das Thema der homosexuellen Männer und
Frauen, der Schwulen und Lesben, wie die gängige Selbstbezeichnung
lautet, in den Kirchen getrennt von anderen Phänomen zu verhandeln.
Ihr Synodentitel "Versöhnung" wird nur Wirklichkeit werden, wenn das
übergeordnete Ziel christlicher Kirchen wieder in den Blick kommt:
Zeichen für die Gegenwart Christi sein, also "Gerechtigkeit, Friede und
Freude im Heiligen Geist" sich verwirklicht. "Versöhnung" darf nicht
eine blosse Geste der einen Seite gegenüber einer anderen sein: Die
drinnen holen die draussen wieder rein. "Versöhung" der Kirchen mit
anderen Lebens- und Liebensweisen wird - richtig verstanden - auch die
Versöhnung der Kirche mit sich selber, mit ihren eigenen Zielen und
Werten sein. Denn schliesslich beschreiben wir ChristInnen uns analog
dem Paulus-Wort als "ein Leib und viele Glieder" (1. Kor. und Röm. 12
u.a.). Es geht um eine, sicher manchmal schwierige Einheit in der
Vielfalt, um eine Kirche auch, die nicht schiedlich-friedlich darauf
wartet, vergessen zu werden. Wir brauchen eine Kirche, die u.a.
deutlich Stellung bezieht, auch sich vor einem internen Dissens nicht
scheut, um wieder Glaubwürdigkeit zu gewinnen, um im gegenwärtigen
Prozess der Individualisierung Antworten zu geben, um prophetisch und
geistlich den Dienst zu tun, den ihr Christus aufgetragen hat: "Gehet
in alle Welt(en) und verkündet das Evangelium allen" (Mk. 16,15) und
"Seid immer bereit, Rechenschaft abzulegen von der Hoffnung die euch
erfüllt" (1. Pt. 3, 15).
Machen wir uns bei der Diskussion um schwule und lesbische ChristInnen
also klar, dass hier - pars pro toto (Der Teil steht für das Ganze) -
andere wichtige Themen mitverhandelt werden.
1) Homosexualität und Bibel
Ich behaupte zuerst, dass die oft zitierten 7 Bibelverse nichts
aussagen über konstitutionelle und partnerschaftliche Homosexualität,
wie wir sie heute kennen. Sie beinhalten darum nur sehr wenig, das für
eine heutige Stellungnahme von Kirchen zu gleichgeschlechtlich
Liebenden und Lebenden wichtig sein könnte.
1.1) Im Alten Testament
Ueber die weibliche Homosexualität wird in der Bibel überhaupt nichts
ausgesagt, sie wird nicht wahrgenommen, da Frauen keine eigene
Sexualität zugebilligt wurde. Männliche Homosexualität wird nur an vier
Stellen im Alten Testament und an drei Stellen im Neuen Testament
unmissverständlich negativ beurteilt. Hinter all diesen Versen steht
eine Sexualmoral, die einzig und allein durch - eine archaische und
quasireligiöse Vorstellung von - Phallus und Sperma definiert sind.
(Fussnote: Wir finden die Belegstellen besonders im Heiligkeitsgesetz.
Es wird die homosexuelle Praxis zwischen Männern aus folgenden Gründen
verboten:
1) Hs Praxis ist ein "Greuel" (3. Mose 18,22; 20,13), korrekt übersetzt
ein Tabubruch, weil der rituell geregelte Kontakt mit der Lebensmacht,
dem Sperma, durchbrochen wird. Im gleichen Atemzug wird z.B. der
Verkehr mit einer Frau während ihrer Menstruation verboten. Alle an
solchen Tabubrüchen beteiligte Personen müssen mit dem Tode bestraft
werden. Heute limitiert den Geschlechtsverkehr mit einer Frau, deren
Monatsblutungen eingesetzt haben, einzig und allein die betreffende
Frau selber.
2) Verstoss gegen das Gebot des Ewigen "Seid fruchtbar und mehret euch"
(1. Mose 1,28), wonach sexuelle Askese eines Mannes ethisch fast wie
Tötung bewertet wurde. Im heterosexuellen Bereich gilt eine
verantwortungsvolle Familienplanung als selbstverständlich, in gewissen
Ländern sogar als lebenswichtig. Wiederum: siehe oben. Gleiche
Auslegung aller Bibelstellen, bitte!
3) Homosexualität ist eine Ersatzhandlung "beim Manne liegen wie bei
der Frau": Die heutige Thoraauslegung sagt sehr richtig, dass dies
nicht gegen partnerschaftliche Liebe zwischen Männern gerichtet sein
kann, weil da der Mann bei seinem Freund nicht wie bei einer Frau
liegt, sondern diese ihre Sexualität ganz anders gestalten: eben nicht
als Ersatzhandlung.
(vgl. dazu auch Stuhlmann, R. in: Wiedemann, H.G. (Hg.) Homosexuell,
Stuttgart 1995, S.107 ff.)
Die homosexuelle Praxis verletzt - verkürzt gesagt - die Gebote des
Patriarchats, nicht die Gebote Gottes. Nur wer das eine mit dem anderen
vermischt oder verwechselt, wird behaupten, dass Gott homosexuelle
Verhalten verbietet.
1.2) Im Neuen Testament
Im Neuen Testament wird von Paulus auf diese atl. Stellen Bezug
genommen (Röm. 1, 27). Er beschreibt verschiedene Praktiken in der
"Völkerwelt" (auch "Heiden") als Folge dessen, dass sie nicht den
lebendigen Gott verehren, sondern Götzendienst treiben.
Die Logik des Paulus besagt, dass Homosexualität für Paulus ein
Fehlverhalten ist, das auf ein Fehlverhalten gegenüber Gott folgt.
(Fussnote: Im Kontext stellt Paulus mehrfach sein Verständnis von Natur
und Natürlichkeit unter Beweis, indem er verlangt, dass Männer kurze
Haare zu tragen haben und Frauen lange, die Frau in der Gemeinde den
Kopf bedeckt haben muss (1. Kor. 11,16). Später dann bringt er sogar
bis
zur Aussage, die Frau habe in der Gemeinde zu schweigen (1. Kor.
14,34).
In 1. Kor 6,9 und 1. Tim 1,10 werden in sog. Lasterkatalogen
"Knabenschänder" und "Lustknaben" erwähnt, in Parallelstellung zu
Männern, die die Dienste einer Prostituierten in Anspruch nehmen. Die
gleichgeschlechtliche Sexualpraktik rückt in die Nähe der im
Hellenismus verbreiteten Tempel-Prostitution.)
Paulus benutzt dafür die Wörter "vertauschen" und "entehren": Durch
mann-männliche Sexualität entehrt der eine Mann den anderen
logischerweise darum, weil er vorher Gott die Ehre verweigert hat.
Götzendienst und Homosexualität bedingen sich für Paulus gegenseitig.
Dahinter steht die Vorstellung, dass einer von beiden gesellschaftlich
durch den Sexualverkehr zum Sklaven oder Kind wird oder gar die
Frauenrolle erhält, also auf eine viel tiefere Stufe gestellt wird. Es
ist übrigens kein Jesuwort bekannt, das sich gegen Homosexualität
richtet.
1.3) Fazit
Wenn wir die innere Logik der biblischen Argumentation befolgen und
auch eine konsequente und gleiche Auslegung der Bibelstellen über
hetero- und homosexuelles Verhalten betreiben, kommen wir zum Schluss,
dass die Bibel nichts über konstitutionelle oder partnerschaftliche
Homosexualität und homosexuelle Liebe sagt.
Meine Damen und Herren: Nicht nur aufgrund dieses Befundes müssen wir
uns doch jetzt fragen, was der Grund ist dafür, dass Kirchen und
Theologie Jahrhunderten Homosexuelle ausgrenzt und diskriminiert. Darum
möchte ich versuchen, einige der Themen zu nennen, um die es wirklich
geht, wenn wir über Liebe und Sex (nicht nur) zwischen Männern und
Männern, zwischen Frauen und Frauen reden.
2) Homosexualität und die
dahinterliegenden, mitdiskutierten Themen
Ich habe erfahren, die innerkirchliche Diskussion um Wert und Bedeutung
von Schwulen und Lesben für die Kirche(n) ist oft eine
Stellvertreterdiskussion. Was wirklich auf dem Spiel steht wird nicht
genannt, wenn in Kirche und Gesellschaft homosexuelles Verhalten
abgelehnt, diskreditiert und verboten wird.
2.1) Das Bibelverständnis und die Bibelauslegung
Wenn wir biblische Texte lesen, sollten wir sie vollumfänglich und in
ihrem Kontext lesen, nicht einzelne Verse aus dem Zusamenhang lösen.
Seien wir also aus Gründen der Logik und der Vollständigkeit und der
Aufrichtigkeit im Umgang mit schwierigen Texten in der Bibel im hetero-
und im homosexuellen Bereich gleich konsequent. Das bedeutet aber, dass
bei der Diskussion um Homosexualität immer unser gesamtes
Bibelverständnis auf dem Spiel steht.
2.2) Die Sexualität und Körperlichkeit
Auf der Hand liegt ganz klar das "Thema" Sexualität und Körperlichkeit
für uns ChristInnen. Selbsternannte Kreuzritter der Moral, offen
fundamentalistische oder psychologisch verbrämte, versuchen durch die
forcierte Diskussion - so mein Eindruck - eine der letzten Bastionen zu
halten gegen einen für sie bedrohlichen Wandel in Kirche und
Gesellschaft. Immer wieder wird dann das harte Geschütz der
Kirchenaustrittsdrohung aufgefahren.
2.3) Das Menschen- und Weltbild
Nicht nur dies
(Fussnote: Es wird auch oft von christlichen Gruppen behauptet - in der
Folge einer missbräulichen Auslegung des biblischen Verständnisses des
Unterschiedes zwischen vor und nach dem Christwerden - Gott liebe die
homosexuellen Menschen, nicht aber ihr Verhalten. Hier werden dann
verschiedene sog. "reparative" Ansätze von Therapie oder Heilung -
psychologisch oder spirituell - vorgeschlagen. In einer Trennung des
Menschen von seiner Identität - und als solche hat Homosexualität zu
gelten - wird ein Mensch aber zerbrochen. Homosexualität wird heute von
allen ernstzunehmenden Humanwissenschaftlern als konstitutionell
angesehen, d.h. genetisch bedingt und im Lauf der Sexualentwicklung
ausgeprägt. Reparative Ansätze dagegen wollen Leib und Geist trennen.
Es steht wiederum unsere Sicht des Menschen auf dem Spiel: Ist die
biblische Ganzheit aus Seele und Leib - auch dies sind schon fast
missbräuchliche, weil abendländisch-philosophische Begriffe -
trennbar?)
macht deutlich, dass die Ächtung männlicher Homosexualität eng
zusammenhängt mit der Herrschaft der Männer über die Frauen. Eigentlich
kann an der Diskriminierung Homosexueller nur jemand interessiert sein,
der am Machtgefälle zischen Mann und Frau festhalten will. Es wird
klar: Es steht bei der Diskussion um Homosexualität immer unser
Menschen- und Weltbild auf dem Spiel.
2.4.) Das Verständnis von Ehe und Partnerschaft
Die Diskussion um Segnung gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften
verhilft: auch zu einer Klärung unseres reformierten Eheverständnisses
Wir müssen erkennen, dass biblisch gesehen Ehe keine Schöpfungsordnung
ist, und theologisch ihrer Sakramentalisierung zu wehren ist. Die
reformatorische Tradition kennt nur zwei, die von Christus selber
eingesetzten Sakramente der Taufe und des Abendmahls. Die Hochschätzung
der Partnerschaft zweier Menschen, die neues Leben entstehen lässt,
kann nicht auf die rein juristische Institution Ehe im Sinne eines
göttlichen Gebot oder gar eines Sakraments übertragen werden.
3) Homosexuelle in Geschichte,
Gesellschaft und Gegenwart - Einige Schlaglichter
3.1) Schwule, Männer und Gesellschaft
Der Schwule verkörperte lange Zeit das Negativbild des "richtigen"
Mannes. Der "warme Bruder" war das Gegenteil des kaltblütigen Typen,
der schwule Weichling stand gegen den harten Mann. Die Tunte mit den
hohen Stöckelschuhen, weder Mann noch Frau, mit "Huchs" und "Hachs" und
hoher Stimme, wurde zum Lieblingswitz der Stammtischhocker in der
Quartierbeiz. Seit einigen Jahren aber sehen sich auch die sog.
"normalen", also die "heterosexuellen" Männer grundsätzlicher Kritik
ausgesetzt. Die alten männlichen Werte sind kalte Rationalität,
Leistung um jeden Preis, Unterwerfung der Natur unter den Willen des
"Herr"schers und Konkurrenzdenken. Viele Frauen fordern mit Recht eine
gleichberechtigte Gesellschaft: Einerseits für sich die hälftige
Beteiligung an Berufs- und Erwerbsleben, an allen
Entscheidungsfindungen in unserer Gesellschaft und andererseits die
Beteiligung der Männer an Haushalt und Kindererziehung. Handkehrum
zeigt sich in verschiedenen Lebensbereichen , dass es für Männer
wichtig ist, sogenannte "weibliche" Werte zu erwerben: Fürsorglichkeit,
Hingabe, Beziehungsfähigkeit, Wärme, Phantasie, Zärtlichkeit um nur
einige zu nennen.
Heutzutage sind Schwule in aller Munde, spätestens seit AIDS, der lange
Zeit als "Schwulenpest" oder "Strafe Gottes" für die Homosexuellen
bezeichneten Immunschwächekrankheit. Schwule zeigten mit ihrer
beispiellos schnellen Reaktion auf die Krankheit und mit der
Solidarität, die sich auf alle AIDS-Kranken erstreckt, gleich welcher
Herkunft, was in einer Minderheit für Kraft stecken kann. Sie
beschämten damit die traditionellen Träger des Gesundheits- und
Sozialwesens in allen Ländern, die Kirchen und Regierungen, die lange
Zeit diese Krankheit ignorierten und weder finanziell noch ideell
Unterstützung zur Verfügung stellten.
3.2) Zu "Psychiatrie und Homosexualität"
Medizinisch gesehen wurden Homosexuelle erst im 19. und 20. Jahrhundert
zum Thema. Vorher wurden so empfindende Männer generell unter dem
Verdikt "Sünde" und "Sodomie" abgetan. Die Entwicklung in der Sicht von
Homosexualität bekam zusätzlich zur religiösen eine wissenschaftliche
Basis: Zum Begriff "Sünde" kam der Begriff "Krankheit" hinzu.
Seit dieser Zeit beherrscht die Dikussion ein "Entweder - Oder"
zwischen "Angeborensein" und "Erworbenhaben".
(Fussnote: Ein Sonderfall des zweiten wurde dann die sog.
"Verführungstheorie", die besagen wollte, dass grundsätzlich alle
Kinder heterosexuell orientiert seien, aber möglicherweise durch
sexuelle Praktiken Erwachsener an ihnen in ihrer Entwicklung zur
Homosexualität "deformiert" werden. Die "Geburtstheorie" fand eine
Neuauflage in der Geschichte vom "SchwulenGen", dass in den USA
isoliert worden sein soll.
Die "Degenerationtheorie" betrachtete alle Normabweichungen von der nur
zwecks der Zeugung zu prakti zierenden Missionarstellungs-Sexualität
zwischen Mann und Frau als irreversible Fehlentwicklung. Die
Betroffenen, z.B. "Sodomiten", "Päderasten", "moralisch Imbecile" oder
"moralisch Defecte" wurde lebenslang in den Anstalten versorgt. Eine
andere Frucht dieser menschenverachtenden Theorien war die Ermordung
von ca. 15'000 homosexuellen Männern und einer unbekannten Zahl von
Frauen in den KZ's der Nazis zwischen 1938 und 1945. Sie galten ebenso
als "lebensunwertes Leben", wie z.B. Behinderte, die in ausgewählten
Kliniken und Spitälern umgebracht worden sind im Rahmen des sog.
"Euthanasie"-Programms.)
Sigmund Freud brachte in den dreissiger Jahren einen Fortschritt in die
Diskussion mit seiner Grundannahme der allgemeinen Bisexualität jedes
Menschen. Homosexualität war für ihn logischerweise eine vorübergehende
Erscheinungsform in der psychosexuellen Entwicklung des Kindes. Blieb
die homosexuelle Orientierung nach dieser Zeit, bezeichnete er sie als
- in der Psychoanalyse behebbaren - Störung, in Gestalt einer
übertriebenen Mutterbindung zwischen dem zweiten und vierten Lebensjahr.
Die Psychiatrisierung der Homosexualität hatte zwei Nebeneffekte: Zum
einen stellten die Theorien die Strafverfolgungspraxis in Frage und
führte schliesslich zur Legalisierung oder Aufhebung entsprechender
Gesetze in den meisten Ländern Mitteluropas. Zum anderen ermöglichte
die psychiatrische Kategorie des "Homosexuellen" allen so Empfindenden
langsam, sich als solche zubegreifen, also eine Identität zu finden,
wenn auch vorerst negativ apostrophiert, und war so auch die Wurzel der
modernen Schwulenbewegung.
Nicht neue psychiatrische Erkenntnisse, sondern der Kampf eben dieser
weltweiten Schwulen- und Lesbenbewegung und der modernen
Sexualforschung, haben schliesslich zur Emanzipation eines Teils der
Homosexuellen als Schwule geführt. Dies und die daran angepasste
juristischen Aussagen fanden wiederum Eingang in die Lehrbücher der
Psychiatrie. Eines der angesehensten dieser Gattung, das "Psychiatric
Dictionary" der US-Amerikanischen Psychiatrischen Gesellschaft, strich
vor wenigen Jahren die Homosexualität aus dem Katalog der verzeichneten
Krankheiten ersatzlos.
3.3) Die Gegenwärtige juristische Situation und die offenen Forderungen
In der Schweiz gilt seit 1995 ein "Sexualstrafrecht", das
einvernehmliche homo- und heterosexuelle Sexualität zwischen Personen
ab 16 Jahren erlaubt, und somit unabhängig von der Art der sexuellen
Handlung einfach das Alter der Beteiligten zum Massstab nimmt, also die
geschützte, auch sexuelle Entwicklung eines Kindes sicherstellen will.
In diesem Sinne kann auch von einer Strafverfolgung dann Abstand
genommen werden, wenn zwar einer der PartnerInnen unter der
Schutzaltersgrenze liegt, der andere aber nur höchstens 3 Jahre älter
ist.
Offen sind derzeit ganz klar zwei Forderungen: 1) Die in den Räten
hängige Petition zur "Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Paare" und
2) Die Einfügung der des Diskriminierungsverbots aufgrund der sexuellen
Orientierung in die neue Bundesverfassung, deren Totalrevision derzeit
im Gang ist. Das Problem, das sich stellt ist, das der zuständige
Bundesrat Koller persönlich dafür gesort hat, dass eben dieser Passus
aus dem Entwurf der Kommission herausgenommen wurde.
4) Homosexualität in der
aktuellen Diskussion einiger reformierten Kirchen der Schweiz
Ich bin überzeugt, dass die christlichen Kirchen bei Schwulen und Leben
Vieles wiedergut zu machen haben, da sie für deren öffentliche
Diskriminierung und Schädigung an Leib und Leben mitschuldig sind
(Fussnote: Die Brandenburgische Kirche hat dies als erste 1990 getan,
mit einem Papier, in dem sie bewusst auch sprachlich die Nähe zum
Stuttgarter Schuldbekenntnis der Evangelischen Kirchen suchte, und ihre
Mitschuld an der Vernichtung des Lebens von zehntausenden homosexuellen
Männern (und ungezählten Frauen) während des Nationalsozialismus durch
ihr Schweigen bekannte, und zu einem kirchlichen und theologischen
Handeln aufrief, dass solche Strukturen von Unterdrückung in Zukunft
verunmögliche.)
Ich behaupte, das Kirche und Theologie ausgrenzendes Denken übernommen
haben. Das lässt sich z.B. in der "Kriminalgeschichte" der Kirche
festmachen: "Ketzer" waren immer nicht nur die, die anders dachten,
sondern auch immer die, die anders lebten und liebten. Es muss uns z.B.
auch etwas sagen, dass Theologie und Kirche, Christinnen und Christen,
keinen oder nur wenig Widerstand geleistet haben, angesicht der
staatlich organisierten, tödlichen Ausgrenzungspolitik während des
Faschismus (gegen Jüdische Menschen und homosexuelle Männer und
Frauen). Theologie und Kirche haben sogar z.T. den Ueberbau und die
Grundstrukturen dafür geliefert. Darum also: Lasst uns Theologien
versuchen, die ohne das "Urgestein der Ausgrenzung" (Henning Luther)
auskommen, auf dem unsere Kirchen schon ewig ihre machtvollen Dome
gebaut haben.
So möchte ich zum Schluss nur auf einige Stellungnahmen der
reformierten Oekumene hinweisen. In letzter Zeit haben sich u.a. die
Reformierten Kirchen der Kantone Bern und Jura, Basel-Stadt, Graubünden
und besonders auch die des Kantons St.Gallens klar geäussert. Eine
Stellungnahme seitens des Kirchenbundes soll in Auftrag gegeben worden
sein.
4.1) Stellungnahme des Kirchenrats der ERK Basel-Stadt, 1994, im
Hinblick auf die "Lesbische und schwule Basiskirche"
"Ethische Forderungen eines gegenüber Gott und den Nächsten
verantwortlichen Umgangs mit der Sexualität richten sich Menschen mit
homosexuellen und heterosexuellen Empfindungen gleichermassen. Wir
achten homosexuelle Frauen und Männer als Mitglieder unserer Kirche,
auch wenn bis heute in unserer Gesellschaft und auch innerhalb unserer
Kirche unterschiedliche Auffassungen über Homosexualität bestehen.
Abwertende Urteile haben keinen Platz."
4.2) Stellungnahme der ERK St.Gallen, 1996, zum Thema "Fürbitte- und
Segnungsgottesdienste für homosexuelle Paare"
Es verstehe sich - nach längeren und sehr lesenwerten Ueberlegungen -
"von selbst", dass die ERK St.Gallen dafür eintrete. "Ein Fürbitte- und
Segnungsgottesdienst für homosexuelle Paare wird sich liturgisch wenig
von einer traditionellen kirchlichen Trauung unterscheiden, welche ein
Kasualgottesdienst ist ohne rechtlichen und im unterschied zum
römisch-katholischen Verständnis ohne sakramentalen Anspruch."
Am Schluss des Papiers finden wir dann auch noch Folgendes: "Weil die
christlichen Kirchen in der Vergangenheit aber eine schwere Schuld
gegenüber homosexuell orientierten Menschen auf sich geladen haben,
sollten sie diese auch darin unterstützen, wenn sie im Zivilgesetzbuch
explizit aufgenommen werden wollen. Die rechtliche Besserstellung
homosexueller Paare (ist) auch aus einer christlichen Perspektive nicht
nur vertretbar, sondern sogar wünschbar."
4.3) Ergebnispapier der Synode der ERK Baselland, 1996
"Es wäre sicher verfehlt zu glauben, dass die Homophilie allgemein
akzeptiert wird, haben doch die Vertreter mit einer eher
fundamentalistischen Einstellung an der Aussprachesynode kaum
teilgenommen. Es ist aber ebenso klar, dass Information und Diskussion
weitergeführt werden müssen. Empfehlungen an den Kirchenrat: 1) Segen
für homosexuelle Paare, der sich in der Form jedoch deutlich von einer
Trauung von heterosexuellen Paaren unterscheiden muss. 2) Weiterführung
von Aufklärung und Diskussion zum Abbau von Vorurteilen und zur
vermehrten Akzeptanz von Homophilen."
Anhang
Referat von Dr.med. Tedy Hubschmid, Chefarzt, Universitäre
Psychiatrische Dienste Bern (nach einem Vortrag im Berner Arbeitskreis
Psychiatrie-Theologie; erschienen in: Schweizerische Ärztezeitung Nr.
28 vom 10.7.96, Seiten 1184 - 5)
Eine belastete Geschichte
Menschen mit gleichgeschlechtlicher sexueller Orientierung werden immer
noch in schwerwiegender Weise diskriminiert. Über lange Zeit hat die
Psychiatrie wesentlich zu dieser Diskriminierung beigetragen, unter
anderem indem sie Homosexuelle mit psychiatrischen Diagnosen belegte.
Homosexualität wurde in psychiatrischen Lehrbüchern als Perversion
bezeichnet, und es galt als erwiesen, dass Homosexualität Folge einer
Störung in der psychosexuellen Entwicklung sei, also einer Unreife,
einem Defekt entspreche. Homosexuelle galten als narzisstisch auf sich
selbst fixiert und darum als unfähig für eine partnerorientierte
Liebesbeziehung. Wegen der angeblichen Unreife wurden diese Menschen
unter anderem von gewissen psychotherapeutischen Ausbildungen
ausgeschlossen. Das Thema ist tabuisiert, in der Gesellschaft bestehen
vor allem gegenüber männlicher Homosexualität starke negative
Vorurteile. Während früher die Kirche dieser negativen Haltung die
Begründung lieferte, in dem sie gleichgeschlechtliche Liebe als
widernatürlich oder als von Gott in der Bibel verboten bezeichnete, war
es später die Psychiatrie, welche der Gesellschaft die Argumente für
die praktizierte Diskriminierung
Vergangenheitsbewältigung in der Kirche
In kirchlichen Kreisen wird heute eine intensive Diskussion über das
Thema geführt; Pfarrer bekennen sich zu ihrer Homosexualität, ein
homosexuelles Paar wird in der Kirche gesegnet, das Unrecht und das
Leid, das die Kirche homosexuellen Menschen mit der religiös
begründeten Verdammung angetan hat, wird thematisiert. Im Gegensatz
dazu tragen Medizin und Psychiatrie kaum etwas zur Diskussion bei; man
könnte auch sagen, sie treten geradezu auffällig leise. Dabei wäre zum
Thema Homosexualität über einen mächtigen Wandel der psychiatrischen
Lehrmeinungen zu berichten, über eine Änderung gleichsam um
hundertachtzig Grad.
Der Stand des Wissens
Hier eine kurze Zusammenfassung des heutigen Wissenstandes:
- Homosexualität ist aus den psychiatrischen Diagnosesystemen
verschwunden, sie wird nicht mehr als Krankheit betrachtet
- Etwa 4% der männlichen und 2% der weiblichen Bevölkerung erleben
ausschliesslich homosexuell, und zwischen ihnen und den eindeutig
Heterosexuellen sucht eine breite Schicht von Menschen in bisexuellen
Beziehungen eine Identität
- Die psychosexuelle Identität, ob ein Mensch sich als Mann oder als
Frau fühlt, ist etwa im dritten Altersjahr fixiert; die sexuelle
Orientierung, ob ein Mensch sich von Männern oder Frauen sexuell
angezogen fühlt, steht ungefähr mit der Pubertät fest
- Auch homosexuelle Menschen haben stabile Liebesbeziehungen,
- Sorgfältige Untersuchungen haben ergeben, dass sich unter
homosexuellen Menschen nicht mehr psychopathologische Auffälligkeiten
finden als unter heterosexuellen,
- Es gibt keine Möglichkeit, die sexuelle Orientierung durch spätere
Erfahrungen dauerhaft zu verändern; Homosexualität ist also nicht
therapierbar,
- Die Hypothese, Homosexualität könne durch Verführung induziert
werden, gilt als widerlegt,
- Als pervers wird heute eine Form von Sexualität bezeichnet, die aus
der Erniedrigung des Partners ihre Befriedigung bezieht, oder die
ausschliesslich auf die eigene Befriedigung ausgerichtet ist. Es ist
damit klar, dass Homosexualität nicht als Perversion bezeichnet werden
darf.
Theorien über eine angebliche familiendynamische Verursachung von
Homosexualität gehen aus von einer dominanten Mutter, von der die
Ablösung nicht gelingt, und einem schwachen Vater, der zur Mutter keine
wirksame Alternative bietet, der die Ablösung des Kindes von der Mutter
also nicht erleichtert. Diese Überlegungen ähneln ganz auffällig den
Theorien zur Entstehung der Schizophrenie, die vor vierzig Jahren
aufkamen, die sich als unhaltbar und schädlich erwiesen und von denen
man gehofft hatte, sie seien endgültig beerdigt. Sie sind zwar
empirisch nicht haltbar, wohl aber geeignet, allen Eltern von
homosexuellen Menschen Schuldgefühle zu verursachen.
Viele der alten Lehrmeinungen haben sich also als unwissenschaftlich
erwiesen. Gewisse Autoren hatten ihre Erfahrungen mit wenigen psychisch
kranken Homosexuellen unbesehen übertragen auf die Gesamtheit auch der
psychisch gesunden Homosexuellen. Psychiater und Psychologen hatten
sich unter dem Druck der Gesellschaft und unter dem Einfluss ihrer
eigenen Vorurteile zu Aussagen verleiten lassen, die sich unterdessen
als völlig unhaltbar herausgestellt haben.
Umdenken tut not
Das Umdenken in diesem Bereich ist wichtig, denn
Homosexuelle wachsen bis heute unter sehr schwierigen, psychisch
traumatisierenden Bedingungen auf: In einem wesentlichen Aspekt ihrer
Identität sind sie anders als die übrigen jungen Menschen, und je nach
ihrem familiären und gesellschaftlichen Umfeld wer den sie als abnorm,
verkehrt, sündig oder gar als pervers verurteilt. Sexualität ist ein
mächtiger Antrieb, ein Motor, der es dem Menschen ermöglicht, sich
einem andern in einer intimen Weise zu öffnen, was eine intensive Nähe
und Auseinandersetzung und damit wichtige Reifungsschritte einleitet.
Auch homosexuell veranlagte Menschen haben das Recht, diese Schritte zu
tun, obwohl er für sie wegen ihrer Minderheitssituation schwieriger
sein mag. Schliesslich ist es für jede Psychotherapie wichtig, dass der
Patient in seiner individuellen Wesensart vom Therapeuten akzeptiert
wird. Man kann nicht jemanden behandeln, wenn man einen wichtigen
Aspekt seiner Identität als falsch, verkehrt, pervers und als das zu
Behandelnde betrachtet. Dies gilt es eindeutig festzuhalten, gerade
angesichts der heute von gewissen religiösen Gruppen propagierten
"Behandlungsmethoden".
Neue Fragestellungen
Neben der Erkenntnis, dass am Thema Homosexualität
Vergangenheitsbewältigung überfällig wäre, ergeben sich aus der
beschriebenen Diskriminierung einige interessante Fragen:
Warum stellt Homosexualität ein so starkes Tabu dar? Warum und für wen
ist die Verdrängung so wichtig?
Was bedeuten die sich am Thema Homosexualität so deutlich zeigenden
Unterschiede zwischen Mann und Frau?
Warum wirkt männliche Homosexualität so viel provozierender als
weibliche?
Warum fühlen Frauen sich von Lesben und Schwulen weniger bedroht als
Männer?
Warum haben fast nur Männer, und zwar homosexuelle wie heterosexuelle,
und nicht auch Frauen eine Sexsubkultur mit Strich, Bars, Saunas usw.?
13. September 1997
lesbische und schwule basiskirche
basel
... und hier geht es zum Verein Adamim, Schwule Seelsorger Schweiz
Die grosse Textfundgrube von CHRISTentum.ch
last update: 04.07.2016
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