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ABDANKUNGSFEIER Nicht nur der lichte Tag,
auch die Nacht hat
ihre Wunder.
Es gibt Blumen, die Kaktus (Mexiko) aus der Sukkulentensammlung Gartenbauamt Stadt Zürich, Foto Jakob Vetsch, 1. November 2001. "Sukkulenz" beschreibt das Phänomen, dass Pflanzen Wasser speichern, um mit diesem Vorrat trockenere Jahreszeiten zu überdauern.
Liturgie
Formular 1 Musik Begrüssung Wir bringen das Leben und was uns bewegt vor Gott ... Musik Lesung Musik Besinnung Musik Fürbitte Dank.............................. OrganistIn.............................. Kollekte.............................. Mahl.............................. Gottesdienst am Verkündsonntag vom .... um............................. Gemeinsames "Unser Vater" Sendung Segen Musik Formular 2 Eingangsspiel der Orgel Grusswort : Wir sind im Andenken an (N.N.) zusammengekommen, der/die im ... . Lebensjahr aus dieser Zeit in die Ewigkeit heimgerufen worden ist. Lesung Lied Gebet Lebenslauf 1. Zwischenspiel Predigt 2. Zwischenspiel Fürbittengebet Lied Dank: Im Namen der Angehörigen danke ich allen,
die
dem/der Verstorbenen
in seinem/ihrem Leben mit Liebe und Güte begegnet sind und
ihm/ihr
heute die letzte Ehre erwiesen haben. Kollekte Segen Ausgangsspiel der Orgel Eingangsworte
Im Namen Gottes, der da ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Amen. Seid stille dem Herrn, und wartet auf ihn. Durch Stillesein und Hoffen werdet ihr stark sein. Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Denn er ist mein Hort, meine Hilfe und mein Schutz, dass ich nicht fallen werde. Wir sind zusammengekommen im Andenken von N.N., da er (sie) in seinem (ihrem) ... . Lebensjahr aus dieser Zeit in die Ewigkeit gerufen worden ist. Wenn ein lieber Freund stirbt, klingen die Glocken
anders als
sonst. Nicht nur der lichte Tag, auch die Nacht hat ihre
Wunder. Es
gibt Blumen,
die nur in der Wildnis gedeihen, Sterne, die nur am Horizont der
Wüste
erscheinen. Es gibt Erfahrungen der göttlichen Liebe, die uns
nur
in der äussersten Verlassenheit, ja am Rande der Verzweiflung,
geschenkt
werden. Der Mensch lebt und bestehet Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind,
und
hilft denen,
die ein zerschlagenes Gemüt haben. Gepriesen sei der Herr Tag für Tag! Gott
trägt uns,
er ist
unsre Hilfe. Gott ist ein Gott, der uns Rettung bringt. Gott, der Herr,
führt uns heraus aus dem Tod. Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen
Lebens. Christus spricht: Ich bin die Auferstehung und das
Leben. Wer
an mich
glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; und jeder der lebt und an mich
glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid
getrost: Ich
habe die Welt überwunden. Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und
von
Christus
Jesus, unsrem Herrn, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und
ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat. Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die
zukünftige suchen
wir. Jesus spricht: Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will
euch
wiedersehen,
und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch
nehmen. Ein jedes Band, das noch so leise, Wir wissen, dass die Trübsal Geduld wirkt, die
Geduld
aber Bewährung,
die Bewährung aber Hoffnung; die Hoffnung aber lässt
nicht
zuschanden
werden, weil die Liebe Gottes ausgegossen ist in unsre Herzen durch den
heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Denn Christus ist, als wir
noch schwach waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose
gestorben. Lesungen
Herr, lehre mich doch, dass es ein Ende mit mir haben
muss und
mein
Leben ein Ziel hat und ich davon muss. Siehe, meine Tage sind eine
Handbreit
bei dir, und mein Leben ist wie nichts vor dir. Wie gar nichts sind
alle
Menschen, die doch so sicher leben! Sie gehen daher wie ein Schatten
und
machen sich viel vergebliche Unruhe: sie sammeln und wissen nicht, wer
es einbringen wird. Nun, Herr, wessen soll ich mich trösten?
Ich
hoffe
auf dich. Herr, du bist unsre Zuflucht für und
für. Ehe denn
die Berge
wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden, bist du, Gott, von
Ewigkeit zu Ewigkeit. Der du die Menschen lässest sterben und
sprichst:
3Kommt wieder, Menschenkinder!2 Denn tausend Jahre sind vor dir wie der
Tag, der gestern vergangen ist, und wie eine Nachtwache. Du
lässest
sie dahinfahren wie einen Strom, sie sind wie ein Schlaf, wie ein Gras,
das am Morgen blüht und sprosst und des Abends welkt und
verdorrt.
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug
werden. Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras, er
blüht wie
eine Blume
auf dem Felde: wenn der Wind darüber geht, so ist sie nimmer
da,
und
ihre Stätte kennet sie nicht mehr. Die Gnade aber des Herrn
währt
von Ewigkeit zu Ewigkeit über denen, die ihn achten, und seine
Gerechtigkeit
auf Kindeskind bei denen, die seinen Bund halten und gedenken an seine
Gebote, dass sie danach tun. Am ersten Tag der Woche kamen die Frauen am
frühen Morgen
zur Gruft
und brachten den Balsam, den sie bereitet hatten. Da fanden sie den
Stein
von der Gruft weggewälzt. Als sie aber hineingingen, fanden
sie
den
Leib des Herrn Jesus nicht. Und es begab sich, während sie
darüber
ratlos waren, siehe, da traten zwei Männer in blitzendem
Gewand zu
ihnen. Als sie aber in Furcht gerieten und das Angesicht zur Erde
neigten,
sprachen sie zu ihnen: "Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten? Er
ist nicht hier, sondern er ist auferweckt worden. Erinnert euch, wie er
zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war, indem er
sagte:
Der
Sohn des Menschen muss ausgeliefert werden in die Hände
sündiger
Menschen und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen." Und
sie
erinnerten sich seiner Worte. Und sie kehrten von der Gruft
zurück
und verkündigten dies alles den Elfen und allen
übrigen.
Maria
aus Magdala und Johanna und Maria des Jakobus und die übrigen
mit
ihnen sagten dies zu den Aposteln. Christus spricht: Ich bin der gute Hirt und kenne die
Meinen
und die
Meinen kennen mich, wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne.
Und
ich gebe mein Leben hin für die Schafe. Meine Schafe
hören
auf
meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach. Und ich gebe
ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht umkommen, und
niemand
wird sie aus meiner Hand reissen. Keiner von uns lebt sich selber, und keiner stirbt sich
selber. Leben
wir, so leben wir dem Herrn, sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Ob
wir leben oder ob wir sterben, wir gehören dem Herrn. Denn
Christus
ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote
und
Lebende. Es wird gesät verweslich und wird auferstehen
unverweslich. Es
wird gesät in Niedrigkeit und wird auferstehen in
Herrlichkeit. Es
wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft. Es
wird
gesät
ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistlicher
Leib.
Denn
dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies
Sterbliche
muss anziehen die Unsterblichkeit. Wenn aber dies Verwesliche wird
anziehen
die Unverweslichkeit und dies Sterbliche wird anziehen die
Unsterblichkeit,
dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: "Der
Tod
ist verschlungen in den Sieg." Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt
durch
unsern Herrn Jesus Christus. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn
der
erste Himmel
und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Und ich
sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel
herabkommen,
bereitet wie eine geschmückte Braut für den Mann. Und
ich
hörte
eine grosse Stimme von dem Thron her, die sprach: "Siehe da, die
Hütte
Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden
sein
Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott
wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird
nicht
mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn
das
Erste ist vergangen." Und der auf dem Thron sass, sprach: "Siehe, ich
mache
alles neu!" Euer Herz erschrecke nicht! Glaubet an Gott und glaubet
an
mich! In
meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wo nicht, würde ich
euch
dann gesagt haben, dass ich hingehe, um euch eine Stätte zu
bereiten?
Und wenn ich hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet
habe,
komme
ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich
bin.
Und wohin ich gehe, dahin wisst ihr den Weg. Thomas sagt zu ihm: "Herr,
wir wissen nicht, wohin du gehst; wie können wir den Weg
wissen?"
Jesus sagt zu ihm: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand
kommt zum Vater ausser durch mich." Wir wissen, dass wir, wenn unsre irdische Zeltwohnung
abgebrochen sein
wird, einen Bau haben, den Gott bereitet hat, ein nicht mit
Händen
gemachtes, ewiges Haus in den Himmeln. Wir wollen euch aber nicht in Unkenntnis lassen, ihr
Brüder, über
die Entschlafenen, damit ihr nicht trauert wie die übrigen,
die
keine
Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und
auferstanden
ist, so wird Gott in dieser Weise auch die Entschlafenen durch Jesus
mit
ihm zusammenführen. Denn das sagen wir euch als ein Wort des
Herrn,
dass wir, die wir leben, die wir bis zur Wiederkunft des Herrn
übrigbleiben,
den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden. Denn der Herr selbst wird
unter
einem Befehlsruf, unter der Stimme eines Erzengels und unter dem Schall
der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus
werden
zuerst auferstehen; darnach werden wir, die Lebenden, die
Übrigbleibenden,
zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn
entgegen in
die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein. Darum
tröstet
einander mit diesen Worten! Gebete
Vater im Himmel, ich bitte weder um Gesundheit noch um
Krankheit, weder
um Leben noch um Tod, Unser Gott Unser Gott und Vater, Wir allein laufen und irren durch das Leben ohne Sinn und ohne Ziel. Du aber rufst uns zum Leben, das nicht
aufhört, Mit unserem Leben sollen wir dich, Gott, loben, preisen
und
ehren. Mitten in Schuld und Angst, Traurigkeit und
Vergänglichkeit, Er hat für uns Menschen alle Schuld und alles
Leid auf
sich genommen; Er rettet uns; er tröstet mich. Sei du bei uns, komm du zu mir mit deiner Kraft und
deinem
Trost. Amen. Dessen Geist so gut ist Herr, verleihe mir die Gnade, daß ich nicht als
Heide handle
in dem
Zustand, der Wechsel meiner Lage verändert ja die deine
nicht, (Aus dem "Memorial" von Blaise Pascal, Texte
Die Seeschwalben Ich las einmal in einer Zeitschrift, dass die
Seeschwalben,
die kleinen
Vögel, die ihre Eier an den Meeresstrand legen, ihre Nester
kugelförmig
bauen und so fest verschliessen, dass die Wogen des Meeres nicht
eindringen
können. Nirgends findet sich ein kleiner Spalt. Nur an der
obersten
Stelle steht das Nest ein wenig offen, und die zarten Vogeljungen
bleiben
am Leben, auch wenn das Wasser sie umbraust. Sie werden auf den Wellen
getragen. Die Öffnung nach oben verschafft die zum Atmen
notwendige
Luft und gibt dem Schiffchen das Gleichgewicht. Wenn die Flut sie
überrascht,
schwimmen sie sicher auf den Wellen, ohne unterzugehen. Wohl blühet jedem Jahre Sein Frühling mild und licht, Auch jener grosse, klare, Getrost! er fehlt dir nicht; er ist dir noch beschieden Am Ziele deiner Bahn, Du ahnest ihn hinieden, Und droben bricht er an. Ludwig Uhland Ich möchte heim Ich möchte heim; mich zieht´s dem
Vaterhause, Ich möchte heim; das Schifflein sucht den
Hafen, K. Gerok Vertrauen in Gott Ich will zu meinem Vater gehn und will ihm alles sagen, was ich in diesem Leben hab an Schmerz und Leid getragen. Mein Vater weiss es ohnehin, denn nichts ist ihm verborgen, und doch vertraue ich mich ihm mit allen meinen Sorgen. Er, der das weite All regiert und alles hält in seinen Händen, er weiss, was mir zum Besten dient, und kann mein Leid beenden. Drum gehe ich getrost zu ihm an allen meinen Tagen, denn diesem grossen Gott darf ich all' meine Nöte sagen. Er wird bestimmt zu seiner Zeit mein Unglück völlig wenden, drum übergeb' ich willig mich den treuen Vaterhänden. Elisabeth Brandt Vertrauen Erscheinen meines Gottes Wege mir seltsam, rätselhaft und schwer, und gehn die Wünsche, die ich hege, still unter in der Sorge Meer, will trüb und schwer der Tag verrinnen, der mir nur Qual und Schmerz gebracht, dann will ich mich auf eins besinnen, dass Gott nie einen Fehler macht. Wenn über ungelösten Fragen mein Herz verzweiflungsvoll erbebt, an Gottes Liebe will verzagen, weil sich der Unverstand erhebt, dann darf ich all mein müdes Sehnen in Gottes Rechte legen sacht und alsdann sprechen unter Tränen, dass Gott nie einen Fehler macht. Drum still, mein Herz, und lass vergehen, was irdisch und vergänglich heisst! Im Lichte droben wirst du sehen, dass gut die Wege, die er weist. Und müsstest du dein Liebstes missen, ja ging's durch kalte, finstre Nacht, halt fest an diesem stillen Wissen, dass Gott nie einen Fehler macht. Von einem in Stalingrad gefallenen Soldaten Die vier Kerzen Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still.
So
still, dass
man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Fürbittgebet
Herr, Gott! Du hast Macht über Leben und Tod, du bist der
Herr der
Geister
und allen Fleisches. Wir bitten dich für unsern entschlafenen Bruder
(unsere
entschlafene
Schwester): Bischof Serapion von Thmuis, 4. Jh. Sendungsworte
Christus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch
leben. Wachet, steht im Glauben, seid mutig und seid
stark. Segen
Dass ich Gott immer im Kopf habe, in allem, wie
ich´s
verstehe: Segen sei mit dir, der Segen strahlenden
Lichtes, last
update: 21.03.2016 |