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BEISETZUNG AM GRAB Kaktus aus der
Sukkulentensammlung Gartenbauamtes Stadt Zürich. Foto: Jakob Vetsch, 1.
November 2001.
Liturgie Formular 1 Christus spricht: "Wenn ich einmal soll scheiden, In der Hoffnung unseres Glaubens nehmen wir heute
Abschied von (N.N.),
da er/sie im ... . Lebensjahr aus dieser Zeit in die Ewigkeit
heimgerufen
wurde. Lesung Psalm 23: "Jesus lebt. Wir beten gemeinsam: Zur Abdankungsfeier gehen wir miteinander in die Kirche, die Angehörigen und ihr Prediger voraus, nachher die ganze Trauerversammlung. "Der Herr behüte unsern Ausgang und Eingang
jetzt und immerdar." Formular 2 Im Namen Jesu. Amen. Nachdem es Gottes Ratschluss war, N.N. im ... . Lebensjahr aus diesem zeitlichen Leben heimzurufen, müssen wir heute Abschied von ihm/ihr nehmen. Wir tun dies in der Hoffnung unseres christlichen Glaubens. Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zum Staube -
Christus aber spricht:
Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird
leben,
obgleich er stirbt, und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nie
mehr
sterben. Lesung Unser Vater Zur Abdankungsfeier gehen wir nun miteinander in die
Kirche, die Angehörigen
und ihr Pfarrer voraus, nachher die ganze Trauerversammlung. Worte Wir sollen nicht trauern, dass wir die Toten verloren
haben, sondern
dankbar sein dafür, dass wir sie gehabt haben, ja auch jetzt
noch
besitzen; denn wer heimkehrt zum Herrn, bleibt in der Gemeinschaft der
Gottesfamilie und ist nur vorausgegangen. So reich bist du, als du tränenreich
bist. Was bleibt? Die Liebe bleibt, die selbst das Herz
empfunden, Die Hoffnung bleibt, im Tode zu gesunden, Der Glaube bleibt, dass wer da mutig ringt, Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese
drei; Wo Menschenwege enden, Die uns verlassen mussten, Lesungen O Herr, du warst unsre Zuflucht von Geschlecht zu
Geschlecht. Ehe die
Berge geboren waren und die Erde und die Welt geschaffen, bist du Gott
von Ewigkeit zu Ewigkeit. Du lässest die Menschen zum Staube
zurückkehren,
sprichst zu ihnen: "Kehret zurück, ihr Menschenkinder!" Denn
tausend
Jahre sind vor deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen,
wie
eine Wache in der Nacht. Du säest sie aus, von Jahr zu Jahr,
sie sind
wie das sprossende Gras: Am Morgen erblüht es und sprosst, am
Abend
welkt es und verdorrt. Unser Leben währet siebzig Jahre, und
wenn
es hoch kommt, sind es achtzig Jahre, und das meiste daran ist
Mühsal
und Beschwer. Lehre uns unsre Tage zählen, dass wir ein weises
Herz
gewinnen. Sättige uns frühe mit deiner Gnade, dass
wir frohlocken
und uns freuen unser Leben lang. Erfreue uns so viele Tage, wie du uns
beugtest, so viele Jahre, wie wir Unglück litten. Die Huld des
Herrn,
unsres Gottes, sei über uns! Das Werk unsrer Hände
wollest du
fördern, ja, fördere es, das Werk unsrer
Hände! So spricht der Herr: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, sind auch meine Wege höher als eure Wege, und meine Gedanken höher als eure Gedanken. Ich weiss wohl, was für Gedanken ich über euch habe, Gedanken zum Heil und nicht zum Unheil, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer. Durch Stillesein und Hoffen werdet ihr stark sein. Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft. Denn er ist mein Hort, meine Hilfe, mein Schutz, dass ich nicht fallen werde. Herr, sei mir gnädig, denn ich bin schwach. Heile mich, Herr, denn meine Seele ist sehr erschrocken. Doch du hältst mich bei meiner rechten Hand; du leitest mich nach deinem Rat und nimmst mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde. Wenn mir gleich Leib und Seele verschmachtet, so bist du doch, Gott, allezeit meines Herzens Trost und mein Teil. So spricht der Herr: Ich bin mit dir, weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich bin der Herr, der deine rechte Hand stärkt und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir. Dein Erlöser wird das zerstossene Rohr nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Christus ruft uns zu: Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden. Ich blicke hinauf zu den Bergen, denn von dort erwarte
ich Hilfe. Meine
Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat! Höre:
Der
Herr lässt nicht zu, dass du zu Fall kommst. Er gibt immer auf
dich
acht. Er wird nicht müde und schläft nicht ein; er
sorgt auch
für dich. Der Herr ist bei dir. Er hält die Hand
über dich,
damit dich die Hitze der Sonne nicht quält und der Mond dich
nicht
krank macht. Der Herr wendet Gefahr von dir ab und bewahrt dein Leben.
Was immer du tust: Er wird dich beschützen, vom Anfang bis zum
Ende,
jetzt und in aller Zukunft! Du, Herr, bist mein Hirt, darum kenne ich keine Not. Du
bringst mich
auf saftige Weiden, lässt mich ruhen am frischen Wasser und
gibst
mir neue Kraft. Auf sicheren Wegen leitest du mich, dafür
bürgst
du mit deinem Namen. Und geht es auch durchs dunkle Tal - ich habe
keine
Angst! Du, Herr, bist bei mir; du schützest mich und
führest
mich, das macht mir Mut. Vor den Augen meiner Feinde deckst du mir
deinen
Tisch; als Gast nimmst du mich bei dir auf und füllst mir den
Becher
randvoll. Deine Güte und Liebe umgeben mich an allen kommenden
Tagen;
in deinem Haus darf ich nun bleiben mein Leben lang. Lobe den Herrn, meine Seele, und alles, was in mir ist,
seinen heiligen
Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes
getan! Der dir all deine Schuld vergibt und alle deine Gebrechen heilt,
der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt
mit Gnade
und Barmherzigkeit, der mit Gutem dein Verlangen stillt, dass deine
Jugend
sich erneuert gleich dem Adler. Barmherzig und gnädig ist der
Herr,
langmütig und reich an Güte. So hoch der Himmel
über der
Erde ist, so hoch ist seine Gnade über denen, die ihn
fürchten.
Wie sich ein Vater über seine Kinder erbarmt, so erbarmt sich
der
Herr über die, die ihn fürchten. Denn er weiss, was
für
Geschöpfe wir sind, er denkt daran, dass wir Staub sind. Des
Menschen
Tage sind wie das Gras; er blüht wie die Blume des Feldes:
Wenn der
Wind darüber geht, so ist sie dahin, und ihre Stätte
weiss nichts
mehr von ihr. Aber die Gnade des Herrn währt immer und ewig
und seine
Treue auf Kindeskinder bei den Frommen, die seinen Bund halten und an
seine
Gebote denken bei ihrem Tun. Der Herr hat seinen Thron im Himmel
errichtet,
und seine Königsmacht herrscht über das
All. Unser Herr Jesus Christus spricht: last update: 03.11.2015
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