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Brunnen
Vom Sitzen am Brunnenrand und von glühender Geduld
spricht ein kleines Gedicht des chilenischen Lyrikers Pablo Neruda,
voll zärtlicher Poesie und tiefer Weisheit. Es redet von Leiden
und Leidenschaft, von Dunkel und Licht, Nacht und Morgenröte: Sinkt jeder Tag
hinab in jeder Nacht, so gibt's einen Brunnen, der drunten die Helligkeit hält. Man muss an den Rand des Brunnendunkels hocken, entsunkenes Licht zu angeln mit Geduld. last update: 16.09.2015
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