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Halloween

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Woher kommt Halloween?

Das Fest hat seinen Ursprung in vorchristlichen Festen, wahrscheinlich hat es seine Wurzeln in Irland. Weite Bestandteile der mit Halloween verbundenen Bräuche gehen auf eine Zeremonie keltischer Druiden zurück:
Die Kelten hatten Feiern für zwei Hauptgottheiten, den Sonnengott und den Totengott (Samhain).
Zu Beginn eines neuen keltischen Jahres am 1. November wurde Samhain gefeiert, der nach dem alten Glauben am letzten Tag des keltischen Jahres (31. Oktober) den Seelen derer, die im vergangenen Jahr gestorben waren, erlaubte, nach Hause zurückzukehren.
Um sich vor den Geistern der Toten, Hexen, Dämonen zu schützen, wurden mit Getreideopfern grosse Feuer entzündet um die Seelen der Verstorbenen zu beschwichtigen; auch verkleidete man sich mit Tierfellen und Tierköpfen um die Geister zu erschrecken. Vor den Häusern wurden kleine Gaben aufgestellt, welche die Geister besänftigen und sie von Untaten abhalten sollten; später ging man dazu über, Gesichter in Rüben zu schnitzen, um die Geister glauben zu machen, an diesem Ort hause bereits eine verdammte Seele.
Nach der Unterwerfung der Kelten durch die Römer wurden die Zeremonien weitgehend beibehalten, obwohl den neuen Machthabern diese Bräuche fremd waren. Papst Gregor IV. schliesslich beschloss im Jahre 837, die Bräuche der Kelten zu christianisieren anstatt sie unter grossem Widerstand abschaffen zu lassen. Er ordnete an, dass der 1. November von der Christenheit als "Tag aller Heiligen" gefeiert werden solle.
Von diesem Feiertag leitet sich auch der Name des Festtages ab: "Allerheiligen" heisst im Englischen "All Hallows", der Abend davor "All Hallows Eve(ning)" . Im Laufe der Zeit wurde dies verkürzt zum heutigen "Halloween".
Während der gossen Hungersnot 1845-1850 in Irland wanderten Hunderttausende Iren nach Amerika aus, und brachten den Brauch von Halloween mit in die neue Welt. Und weil Rüben damals in Amerika nur wenig verbreitet waren, wurde aus dem Rübengesicht bald die "Kürbislaterne" Jack o'Lantern.
Auch heute noch werden (vor allem in Amerika, Frankreich und Irland) bei den Halloweenfeiern die alten Riten im Kern beibehalten, allerdings ohne den eigentlichen spirituellen Hintergrund: Die Kinder verkleiden sich als Geister oder andere Schauergestalten und ziehen von Haus zu Haus um eine Gabe zu erbitten, andernfalls wird das Opfer "heimgesucht"; die Kürbislaterne leuchtet dabei den Weg.



last update: 02.09.2015