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Hebräisches in der deutschen
Sprache
Hals- und Beinbruch, Guter Rutsch u. a. - "Jüdisches" in der deutschen Sprache
Bald ist es wieder so weit, zum Neuen
Jahr wünscht man sich einen Guten Rutsch. Schon als Kind habe ich das
nicht richtig verstanden, obwohl es im Siegerland mit
seinen steilen Wegen und strengen Nachtfrösten
möglicherweise sogar einen gewissen Sinn gemacht hätte,
den leicht beschickerten
(hebr. schikkor = trunken) Freunden diesen Wunsch mit auf
den Heimweg von der Silvesterfeier zu geben. Für das Neue Jahr:
Guten Rutsch und Massel (hebr. masal = Stern, Glück) Toff (hebr. tow = gut) Rosch haSchana, das jüdische Neujahr, war am 27.09.2003 (1. Tischri 5764) Entdeckt im Dezember 2003 auf: www.oppisworld.de/zeit/juden/judjidd4.htm
Das Wort Beiz (für Gasthaus, Restaurant) stammt von hebräisch bait, was einfach Haus bedeutet. Und der Begrifft unter aller Sau hat gar nichts mit dem Tier zu tun, wohl aber mit dem jiddischen seo, was Massstab heisst, also aussagen will: Unter jedem Mass (gleichbedeutend mit: unter alle Kanone, von lateinisch/griechisch kanon = Richtschnur, demnach sinngemäss: so schlecht, dass ein normaler Beurteilungsmassstab versagt). Jakob Vetsch
Hebräisches in unserer Sprache Pfarrer Dr. Jakob Vetsch, im April 2024 Aus
dem
Akkadischen in die deutsche Sprache Es
gibt
praktisch keine Wörter im modernen Deutschen, die
direkt aus dem Akkadischen
stammen. Das Akkadische als ausgestorbene Sprache
des alten Mesopotamiens hatte
keinen direkten Einfluss auf die Entwicklung des
Deutschen. Allerdings
gibt
es einige wenige Wörter, die indirekt über Umwege
ins Deutsche gelangt sind: 1.
Mine:
Als Bezeichnung für ein Gewichtsmaß stammt dieses
Wort ursprünglich aus dem
Akkadischen[3]. Es gelangte über andere antike
Sprachen ins Deutsche. 2.
Zucker:
Dieses Wort hat seine Wurzeln im Sanskrit "sarkara",
wurde ins
Akkadische als "zukru" übernommen und gelangte dann
über weitere
Sprachen wie Arabisch und Italienisch ins
Deutsche[1]. 3.
Sesam:
Auch dieses Wort hat akkadische Wurzeln und fand
über Umwege den Weg ins
Deutsche. Es
ist wichtig
zu betonen, dass diese Wörter nicht direkt aus dem
Akkadischen ins Deutsche
übernommen wurden, sondern über einen langen
Zeitraum und verschiedene
Zwischensprachen in unseren heutigen Wortschatz
gelangten. Der Einfluss des
Akkadischen auf das moderne Deutsch ist daher
äußerst gering und beschränkt
sich auf einige wenige kulturelle oder
wissenschaftliche Begriffe. Im
Gegensatz
dazu haben andere Sprachen wie Latein, Griechisch
oder Französisch einen viel
bedeutenderen Einfluss auf den deutschen Wortschatz
ausgeübt. Zitate: [1]
https://deutsch.wikibrief.org/wiki/Akkadian_language [2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_W%C3%B6rter_in_anderen_Sprachen [3]
https://www.archaeologie-online.de/nachrichten/ein-neues-woerterbuch-der-keilschriftsprachen-2197/ [4]
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Sprachgeschichte [5]
https://kaltric.wordpress.com/2020/04/17/wortarten-des-akkadischen/ [6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Assyrische_Sprache [7]
https://e-learning.tsu.ge/pluginfile.php/5768/mod_resource/content/0/Kaspar_K._Riemschneider_-_Lehrbuch_des_Akkadischen.pdf [8]
https://www.gkr.uni-leipzig.de/fileadmin/Fakult%C3%A4t_GKR/Altorientalisches_Institut/Dokumente/Institut/Mitarbeiter/Streck_Dokumente/Streck_21_Akkadisch.pdf last update: 19.10.2024 |